Was ist “Pettrailing” ?
Pettrailing setzt sich aus zwei englischen Worten zusammen (“pet” = Haustier, “trail” = Spur,
Fährte). Der Hund folgt der Spur eines ganz bestimmten Tieres, denn auch diese verlieren
Hautpartikel, ebenso wie ein Mensch, und haben daher einen Individualgeruch.
Pettrailer werden bei der Suche nach entlaufenen Tieren eingesetzt. Dabei ist es egal, ob es sich
um ein Haustier (Hund, Katze, Frettchen...) oder ein Nutztier (Pferd, Schaf, Kuh...) handelt, solange
ein Geruchsartikel des Tieres zur Suche vorhanden ist (Halsband, Haare, Halfter, Decke...).
Der Unterschied zum Mantrailing
Die Suche an sich ist im Grunde genommen gleich. Der Hund erhält einen Geruchsartikel des
entlaufenen Tieres und beginnt zu suchen. Für ihn ist es egal, wen er sucht.
Aber es ist nicht egal, wen er findet!
Pettrailer dürfen dem gesuchten Tier nicht zu nahe kommen oder es gar fangen wollen. Sie müssen
lernen, bereits auf einige Entfernung die Anwesenheit des gesuchten Tieres anzuzeigen. Auch die
Anzeige ist schwierig - bellen kann das gesuchte Tier in die Flucht treiben.
Daher eignen sich längst nicht alle guten Mantrailer auch zum Pettrailing.
Es ist auch nicht bei jedem entlaufenen Tier sinnvoll, mit einem Pettrailer nachzusuchen.
Besonders scheue Tiere werden durch die Suche mit einem Hund weiter aus dem Umkreis heraus
getrieben, sodass sie noch schwerer zu finden und fangen sind.
Entlaufene Tiere entwickeln schnell eine Scheu gegenüber dem Menschen, auch gegenüber ihren
Besitzern. Nur in den seltensten Fällen (nach wenigen Stunden) lassen sie sich problemlos wieder
einfangen.
Wenn Sie sich dennoch an ein Suchhunde-Team wenden möchten, schauen Sie auf die nächste Seite
“unsere Pettrailer Teams”.
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© Texte : Signal-Hund 2012
© Fotos : C. Landgrafe / S. Prade / D. Wilfroth / A. Henze
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